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Die Partizipation von Flüchtlingen sicherstellen: Der Weg zu einer effektiven Inklusion

Medienmitteilungen

Die Partizipation von Flüchtlingen sicherstellen: Der Weg zu einer effektiven Inklusion

UNHCR, die UNO-Flüchtlingsorganisation, veröffentlicht eine Studie über Initiativen in der Schweiz und in Liechtenstein, die Flüchtlingen eine aktive Partizipation ermöglichen und damit ihre Inklusion fördern. Die Studie zeigt die jüngsten Fortschritte und Möglichkeiten auf, um die Partizipation von Flüchtlingen auf verschiedenen Ebenen zu verbessern.
26. September 2024 Auch verfügbar auf:
Woman standing in a door smiling

Diese Publikation stellt Projekte und gute Praktiken zur Inklusion von Flüchtlingen in der Schweiz und Liechtenstein vor. Diese wurden 2023 von den lokalen Behörden umgesetzt oder finanziell unterstützt. Der Fokus lag auf der aktiven Partizipation von Flüchtlingen als Schlüssel zur erfolgreichen Inklusion. UNHCR zieht Bilanz über die bisherigen Fortschritte und weist auf noch bestehende Herausforderungen hin. Insgesamt wurden etwa 50 Projekte aus 24 verschiedenen Kantonen und Liechtenstein identifiziert. 

Die Publikation zeigt auf, dass es verschiedene Modelle zur Einbeziehung von Flüchtlingen gibt. Diese unterscheiden sich durch das unterschiedliche Mass an Partizipation. Die Studie gibt auch praktische Empfehlungen, um die Akteure im Integrationsbereich auf das Thema Partizipation aufmerksam zu machen: 

  • Konsultation von Flüchtlingen bei der Entwicklung von Integrationsmassnahmen: Die Berücksichtigung der Perspektive von Flüchtlingen bei der Entwicklung von Integrationspolitiken und -massnahmen verbessert deren Wirksamkeit. Die Kantone (link is external)GraubündenLink is external(link is external)NeuenburgLink is external(link is external)WaadtLink is external und (link is external)GenfLink is external verfügen beispielsweise über Konsultationsmechanismen für die Entwicklung der kantonalen Integrationsprogramme. Das gleiche gilt für (link is external)LiechtensteinLink is external im Hinblick auf den Jahresplan der Integrationsmassnahmen. Dieser Ansatz ist auch innerhalb spezifischer Projekte, z. B. bei Massnahmen zur (link is external)beruflichen IntegrationLink is external, nützlich; 
  • Begleitpersonen und Flüchtlingsgemeinschaften: Mehrere Kantone und Gemeinden beschäftigen bezahlte Begleitpersonen aus Flüchtlingsgemeinschaften, um muttersprachliche Unterstützung in Alltagsfragen anzubieten und die Integration zu erleichtern. Diese interkulturelle Mediation kann sich an die (link is external)gesamte BevölkerungLink is external richten oder auch an spezifische Zielgruppen wie (link is external)FamilienLink is external oder (link is external)Menschen mit BehinderungenLink is external

UNHCR beobachtet ein wachsendes Interesse der Behörden sowie Fortschritte in bei der Partizipation von Flüchtlingen in der Schweiz und in Liechtenstein. Gleichzeitig weist UNHCR auf den potenziellen Multiplikatoreffekt von Investitionen im Bereich der sozialen Integration hin. Wichtig ist ausserdem die Kompetenzentwicklung der lokalen Akteure in Bezug auf die Partizipation von Flüchtlingen. 

UNHCR ermutigt die Akteure im Integrationsbereich, sich von diesen guten Praktiken anregen zu lassen und die Möglichkeiten der Partizipation für Flüchtlinge zugänglicher zu machen. 

 


 

Wir planen verschiedene Veranstaltungen, um die Studie zu präsentieren: 

  • online am 26. und 27. November 2024 und 
  • vor Ort am 11. Dezember 2024 in Bern 

Sie können sich bereits (link is external)hierLink is external bis am 15. November anmelden. Weitere Informationen folgen.