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Partizipation

Partizipation

Flüchtlinge mussten alles zurücklassen und kommen doch nicht mit leeren Händen.
Sie bringen wichtige persönliche Ressourcen mit und können Strukturen, Programme und Abläufe, die sie betreffen, konstruktiv mitgestalten.

UNHCR legt den Schwerpunkt auf die Entwicklung von Methoden und Strukturen, damit Flüchtlinge ihre Stimme erheben können. In der Schweiz und in Liechtenstein werden diese Bemühungen auf unterschiedliche Weise umgesetzt.

So wurde beispielsweise im Juni 2022 ein Flüchtlingsteam ins Leben gerufen, das mit dem UNHCR-Büro für die Schweiz und Liechtenstein zusammenarbeitet. Nach der Veröffentlichung eines Berichts über flüchtlingsgeführte Organisationen in der Schweiz und Liechtenstein im Jahr 2023 unterstützte UNHCR zudem mehrere von Flüchtlingsgemeinschaften vorgeschlagene Projekte mit finanziellen Mitteln.

Durch verschiedene Veröffentlichungen und Advocacy-Aktivitäten ermutigt UNHCR auch andere Akteure, die für den Schutz und die Integration von Flüchtlingen zuständig sind, partizipative Ansätze zu fördern. Ein erfolgreiches Zusammenleben in der Schweiz erfordert, dass Flüchtlinge bei der Bestimmung ihrer Zukunft ein Mitspracherecht haben.

UNHCR wendet partizipative Ansätze seit Jahrzehnten bei Feldoperationen in aller Welt an und versucht, die dabei gewonnenen Erfahrungen im westeuropäischen Kontext nutzbar zu machen. Partizipative Ansätze spielen auch eine zentrale Rolle im Globalen Pakt für Flüchtlinge und im Globalen Aktionsrahmen für Flüchtlinge (CRRF), der im Dezember 2018 verabschiedet wurde. Ihr Ziel ist es, Flüchtlinge aus ihrer Abhängigkeit von humanitärer Hilfe zu befreien und ihnen zu helfen, sich und ihre Familien unabhängig zu versorgen.

Unsere Artikeln zu diesem Thema: