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Deutschland stellte Rekordsumme für UNHCR-Hilfsprogramme bereit

Pressemitteilungen

Deutschland stellte Rekordsumme für UNHCR-Hilfsprogramme bereit

30 Januar 2015

BERLIN, Deutschland - Die deutsche Bundesregierung hat die weltweiten UNHCR-Hilfseinsätze im letzten Jahr mit 139,4 Millionen US-Dollar unterstützt. Dies bedeutet eine Rekordsumme und Verdoppelung der finanziellen Zuwendungen innerhalb der letzten beiden Jahre. Auch der private UNHCR-Spendenpartner in Deutschland, die UNO-Flüchtlingshilfe mit Sitz in Bonn, konnte im letzten Jahr mit über 14 Millionen US-Dollar einen Spendenrekord für UNHCR-Hilfseinsätze erzielen.

"Wir sind der Bundesregierung wie auch der deutschen Bevölkerung sehr dankbar für das damit verbundene Vertrauen in unsere humanitäre Arbeit zugunsten der Opfer von Verfolgung, Gewalt, Menschenrechtsverletzungen und blutiger Konflikte", so der UNHCR-Vertreter in Deutschland Hans ten Feld.

Über die Hälfte der Beiträge der Bundesregierung flossen in UNHCR-Hilfsprogramme für Flüchtlinge und Binnenvertriebene aus Syrien und dem Irak. Einen zweiten Schwerpunkt bildeten die Krisenherde in Afrika (Horn von Afrika und Somalia, Süd-Sudan, Zentralafrikanische Republik) mit Zuwendungen von insgesamt über 30 Millionen US-Dollar.

Die Unterstützung afghanischer Flüchtlinge und Binnenvertriebener umfasste über elf Millionen US-Dollar. Mit jeweils über 1,3 Millionen US-Dollar wurden zudem UNHCR-Hilfsprogramme in der Ukraine und für Myanmar-Flüchtlinge bedacht.  Ein nicht an spezielle Hilfsprogramme gebundener Grundbeitrag  belief sich auf 10,3 Millionen US-Dollar. UNHCR verwaltete zudem einen vom Auswärtigen Amt finanzierten Studienfonds in Höhe von 4,7 Millionen US-Dollar zur Unterstützung von studierenden Flüchtlingen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Insgesamt wurden UNHCR im letzten Jahr über 3,3 Milliarden US-Dollar für seine Arbeit zur Verfügung gestellt. In der UNHCR-Geberliste gehört Deutschland nun erstmals mit den USA (1,3 Milliarden US-Dollar), der Europäischen Kommission (271,5 Mio.), Großbritannien (203,5 Mio.) und Japan (181,6 Mio.) zu den fünf größten Gebern, die über 60 Prozent der UNHCR-Hilfsprogramme weltweit finanzieren.