Projekt Bridge
Projekt Bridge
Diese Projekte werden durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU und das österreichische Bundesministerium für Inneres (BM.I) kofinanziert.
Im Rahmen des Projekts „Bridge – Kooperation im Asylbereich“ bietet UNHCR für das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) in Zusammenarbeit mit dem Referat „Qualität, Ausbildung und Wissensmanagement BFA“ des BM.I regelmäßig Schulungen zu besonders vulnerablen Asylsuchenden sowie LGBTI+ Antragsteller*innen an. Zudem können BFA-Referent*innen an ihren Arbeitsplätzen sogenannte „On-the-Job Trainings“ von UNHCR zur Einvernahmeführung in Anspruch nehmen. UNHCR steht auch in einer begleitenden und unterstützenden Funktion in Zusammenhang mit dem Qualitätsmanagement im BFA zur Verfügung und entwickelt maßgeschneiderte Tools für BFA-Referent*innen (z.B. Selbstchecks zu Einvernahmen).
Die mit Asylsachen befassten Gerichte werden durch Fortbildungsveranstaltungen und regelmäßige Austauschtreffen von UNHCR mit Richter*innen und juristischen Mitarbeiter*innen des Bundesverwaltungsgerichts unterstützt. Auch die Höchstgerichte profitieren von diesem Wissensaustausch.
Der jährlich von UNHCR gemeinsam mit BFA, BVwG, VwGH und VfGH organisierte Aslytag bietet eine Möglichkeit zum inter-institutionellen Austausch gemeinsam mit nationalen und internationalen Expert*innen.
Seit 2020 zählt auch die neu errichtete Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) zur Zielgruppe des Bridge-Projekts. Diese soll bei der Aus- und Fortbildung ihrer Mitarbeiter*innen und im Bereich des Qualitätsmanagements unterstützt werden.
Ein weiterer Schwerpunkt des Bridge-Projekts ist die Qualitätssteigerung der Dolmetschung im Asylverfahren, unter anderem durch die Erarbeitung eines Konzepts zur umfassenden und mehrstufigen Aus- und Weiterbildung von Dolmetscher*innen auf Basis des Projekts QUADA.