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Unbegleitete Kinder

Unbegleitete Kinder

Mehr als die Hälfte aller Flüchtlinge weltweit sind Kinder. Die Gründe, weshalb sie ihre Heimat verlassen, sind vielfältig.
Manche werden auf der Flucht von ihren Eltern getrennt. Viele jedoch müssen die gefährlichen Fluchtrouten von vornherein allein auf sich nehmen.

Kinder auf der Flucht sind nicht nur einer Vielzahl von Gefahren ausgesetzt, sondern müssen auch die Schwierigkeiten, die die Asylverfahren in den Ankunftsländern mit sich bringen, meistern.

UNHCR hat Richtlinien zu Asylanträgen von Kindern veröffentlicht und auch auf europäischer Ebene wurden Richtlinien für den Umgang erarbeitet. Doch trotz dieser Garantien gibt es immer noch zahlreiche Schutzlücken. So werden auch Entwicklungen im Bereich der Kinderrechte in den Asylverfahren oftmals nicht ausreichend berücksichtigt. UNHCR setzt sich dafür ein, dass geflüchtete Kinder die gleichen Rechte und Unterstützung erhalten wie alle anderen Kinder.

Vorrangiges Ziel von UNHCR ist es, unter den Akteur*innen des Asylsystems noch mehr Bewusstsein für die speziellen Bedürfnisse dieser Kinder und Jugendlichen zu schaffen. Geflüchtete Kinder und Jugendliche müssen aber nicht nur im Asylverfahren kindgerecht behandelt werden, sondern benötigen auch kindgerechte Unterbringung und Betreuung sowie eine ideale Aus- oder Weiterbildung.

Für Kinder und Jugendliche ist es oft besonders schwer, sich im Asylverfahren zurecht zu finden. Die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen stellt entsprechende Infomaterialien bereit, um ihnen den Weg durch das Verfahren zu erleichtern. 

Unbegleitete minderjährige Asylsuchende in Österreich stammen zu einem großen Teil aus Afghanistan, gefolgt von Kindern aus Syrien, dem Irak oder Somalia.