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Fünfter „Langer Tag der Flucht“ am 30. September 2016

Medienmitteilungen

Fünfter „Langer Tag der Flucht“ am 30. September 2016

21 September 2016

Bereits zum fünften Mal findet am 30. September der vom UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR initiierte „Lange Tag der Flucht“ statt. Im Jubiläumsjahr erwartet BesucherInnen in ganz Österreich eine Rekordzahl an Veranstaltungen.

Im allgemeinen Programm werden heuer rund 100 kostenlose Kunst-, Kultur- und Sportveranstaltungen sowie Workshops, Diskussionen etc. angeboten. Rund 5.000 SchülerInnen werden an rund 70 Veranstaltungen der Kinder- und Jugendschiene teilnehmen.

„Im letzten Jahr waren Flüchtlinge in Österreich präsent wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Einerseits wurden Tausende Menschen für Flüchtlinge aktiv, andererseits ist bei vielen Menschen die Verunsicherung groß. Mit dem ‚Langen Tag der Flucht‘ möchten wir daher gemeinsam mit vielen Initiativen und Organisationen Brücken zwischen den Bevölkerungsgruppen bauen und ihren Kontakt fördern“, so Christoph Pinter, Leiter von UNHCR Österreich.

Das vielfältige Programm am „Langen Tag der Flucht“ soll BesucherInnen die Möglichkeit geben, sich ihren ganz individuellen Interessen entsprechend Programmpunkte auszusuchen, die auf unterschiedlichste Art und Weise Aspekte rund um das Thema Flucht und Asyl beleuchten. Mit dem „Langen Tag der Flucht“ will UNHCR auch einen Freiraum für Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten von Flüchtlingen und Menschen, die bereits länger in Österreich leben, schaffen.

Das Programm des „Langen Tages der Flucht“ wird von unterschiedlichsten Organisationen, von NGOs, zivilgesellschaftlichen Initiativen über Kunst- und Kulturinstitutionen oder Sportvereine, gestaltet.

Einige Highlights aus dem Programm

Im Kunstbereich setzen heuer das Belvedere, die Albertina sowie das Arnulf Rainer Museum und die Caritas in Oberösterreich ganz besondere Akzente. UNHCR-Pressesprecherin Melissa Fleming berichtet im 21er Haus über ihre eindrücklichen Begegnungen mit einer jungen Syrerin.

Premiere hat heuer ein Science Walk in Wien, wo geflüchtete WissenschafterInnen aus ihren Arbeitsgebieten erzählen. In Kärnten, der Steiermark und in Wien laden „oral history“-Projekte zum persönlichen Austausch mit Flüchtlingen und Menschen, die im Asylbereich tätig sind. In Tirol gibt es heuer erstmals eine Bildungsmesse mit Schwerpunkt auf Kinder und Jugendliche im Asylverfahren. Bereits ein Klassiker ist das von der Wiener Viktoria ausgerichtete „Lange Tag der Flucht“-Fußballturnier. Traditionell auf dem Programm sind ebenso Workshops, Lesungen und Kinovorstellungen in ganz Österreich.