Städte an der Seite von Flüchtlingen #WithRefugees

Mit der Kampagne #WithRefugees lädt UNHCR weltweit Städte und lokale Behörden, die Inklusion fördern, Flüchtlinge unterstützen und Gemeinschaften zusammenbringen, dazu ein, ein Statement der Solidarität abzugeben.
Bitte machen auch Sie noch heute mit!

Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und lokale Behörden aus aller Welt stehen unter dem Motto #WithRefugees an der Seite von Flüchtlingen. Die Aufgabe von Städten, Gemeinden sowie Bezirken, Inklusion zu fördern und eine positive Stimmung zu schaffen, war noch nie so wichtig wie heute. Über 25 Millionen Menschen weltweit leben momentan außerhalb ihrer Heimat, um dort herrschender Gewalt und Verfolgung zu entkommen. Flüchtlinge müssen fast alles zurücklassen, um Schutz zu finden: ihre Häuser, ihre Berufe, und manchmal sogar ihre Familien. Trotz der unvorstellbaren Opfer, die geflüchtete Menschen auf der Suche nach Sicherheit bringen müssen, halten viele von ihnen an ihren Hoffnungen und Träumen für die Zukunft fest. Selbst große Not ändert nichts an ihrem Willen zu überleben, und ihrer Entschlossenheit, den eigenen Familien und der Gemeinschaft zu helfen.

Statistisch gesehen lassen sich knapp zwei von drei Flüchtlingen in urbanen Gebietennieder. Als Städte sind wir unbestreitbar am stärksten von Flüchtlingskrisen betroffen, gleichzeitig profitieren wir dabei von der Hartnäckigkeit und dem Durchhaltevermögen der Flüchtlinge. Geflüchteten eine neue Heimat zu bieten und sie aufzunehmen bietet die Möglichkeit, wirtschaftlich, gesellschaftlich und sozial zu wachsen. Die unterschiedlichen Erfahrungen und Ideen, die geflohene Menschen mitbringen, kurbeln Kreativität und Innovation an. Um Beispiele zu nennen: Sowohl Albert Einstein, als auch Sergey Brin waren Flüchtlinge. Ihre Leistungen änderten nicht nur unsere Gemeinschaften; sie veränderten den Lauf der Menschheitsgeschichte.

Als Städte arbeiten wir unermüdlich daran, unsere Infrastruktur, Serviceleistungen und unsere administrativen Systeme zu verbessern, um Herausforderungen, wie etwa die Integration von neu angekommenen Menschen in unsere Gesellschaft, zu meistern. Diese Arbeit ist ausschlaggebend für unsere gemeinsame Zukunft. Als Führungspersonen tragen wir die Verantwortung, neue Einwohnerinnen und Einwohner aufzunehmen und zu integrieren, um unsere Städte in Zeiten der Veränderung stärker und widerstandsfähiger zu machen. Letztendlich werden jene von uns, die sich diesen Aufgaben stellen, die Vorteile einer Gesellschaft genießen, die am produktivsten, modernsten und vielversprechendsten sein wird.

Als lokale Behörden nehmen wir die große Verantwortung auf unsere Schultern, neu zugezogenen und alteingesessenen Bewohnerinnen und Bewohnern gleichermaßen Zugang zum Wohnungsmarkt, zur Gesundheitsversorgung, zu Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Lösungen für Flüchtlingskrisen zu finden beginnt auf lokaler Ebene und erfordert die Mitarbeit von allen: jede Stadt, jede Nachbarschaft, jede und jeder Einzelne kann etwas dazu beitragen. Als Führungskräfte ist es unsere Pflicht, Räume zu schaffen, in denen jeder in Sicherheit leben, auf eigenen Füßen stehen und etwas in seiner Gemeinde beisteuern und mitwirken kann.

Die unerlässliche Arbeit der Städte kann für viele ein Vorbild sein und den Weg ebnen. Während nationale Regierungen den „Globalen Pakt für Flüchtlinge“ entwickelten und verabschiedeten, um die internationale Krisenbewältigung zu verstärken, betrifft unsere Tätigkeit als Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und lokale Behörden vorwiegend die lokale Ebene. Aber wenn wir alle gemeinsam und zusammen mit unserer Flüchtlingsbevölkerung ein Ziel verfolgen, wird sich unsere Solidarität auf die ganze Welt ausweiten.

Schließen Sie sich uns an und stehen Sie unter dem Motto #WithRefugees Flüchtlingen zur Seite. Gemeinsam können wir etwas bewegen.

 

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