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Allein im Oktober diesen Jahres wurden im Jemen mehr als 10.000 Neuankünfte verzeichnet. Die Sicherheitslage im Land bleibt weiterhin angespannt.

Die Aufnahmekapazitäten der griechischen Inseln sind nahezu ausgeschöpft. Am heutigen Dienstagmorgen befanden sich rund 27.500 Menschen auf den Inseln.

Selbstmordanschläge in der Stadt Baga Sola kosteten am vergangenen Wochenende mindestens 37 Menschen das Leben. Die Versorgungslage in der Region des Tschadsees ist prekär.

„Wir brauchen umfassende Bemühungen um sicherzustellen, dass der Flüchtlingsschutz und insbesondere die Institution des Asyls weiterhin lebensrettend, humanitär und unpolitisch bleiben“, so Volker Türk.

Trotz zuletzt schlechter Wetterbedingungen wagen viele Schutzsuchende die gefährliche Mittelmeer-Überfahrt. Das Ausmaß der Ankünfte führt bei den griechischen Erstaufnahmestellen zu Engpässen.

Im Rahmen von Umfragen in Jordanien, dem Libanon, Ägypten und Irak konnten sieben Faktoren ausgemacht werden, weshalb Menschen nach Europa fliehen.

UNHCR bemängelt die fehlenden Möglichkeiten für Schutzuschende, auf legalem und vor allem sicherem Weg nach Europa zu kommen. Es bedarf eines Ausbaus der Resettlement-Programme.

UNHCR plädiert für eine gemeinsame europäische Antwort auf die Herausforderungen der aktuellen Flüchtlingskrise. Zusätzlich gilt es, die Maßgaben der Genfer Flüchtlingskonvention einzuhalten.

Für ihre Arbeit mit Flüchtlingsmädchen in Pakistan erhielt Aqeela Asifi den Nansen Flüchtlingspreis 2015. Die Auszeichnung ehrt außergewöhnliche Leistungen für vertriebene Menschen.

UNHCR begrüßt das von der EU-Kommission vorgestellte Verteilungsprogramm. Es bedarf jedoch weiterer Maßnahmen, welche in einem gesamteuropäischen Rahmen umgesetzt werden müssen.